Ein voller Erfolg: der Inno4wood-Hackathon 2021!

Die 58 Teilnehmer des Inno4wood-Hackathon „Holz macht Digital“ am 15./16. Oktober an der Hochschule Kempten waren sichtlich begeistert von dem Veranstaltungsformat!

Es war der erste Hackathon Deutschlands der speziell die Themen aus den Bereichen der Wertschöpfungskette Forst Holz aufgegriffen hat. Die Teilnehmer kamen aus dem Forstwesen, Sägerei, Zimmerei und Holzbau, Schreiner sowie Planer dazu noch Digitalexperten und Studierende. So vielschichtig wie das Thema Digitalisierung in der Holzbranche ist, so unterschiedlich waren dann die Themen, die auf dem Hackathon ihren Platz fanden.

Moderiert von Christoph Krause gab es eine dynamische Vorstellungsrunde mit allen Mentoren und Teilnehmern, in der benannt wurde, wo die Stärken der einzelnen liegen und was deren thematische Schwerpunkte sind. So gab es einen ersten Kontakt zwischen den Teilnehmer, die erstaunt feststellten, dass das gegenseitige Verstehen der jeweiligen Fachsprache gar nicht so einfach ist. Das „Du“ gehörte für alle dazu, was für eine lockere und entspannte Atmosphäre zwischen Holz und Digital – Jung und Junggebliebenen oder Handwerk und Hochschule gesorgt hat.

Anschließend wurde durch den Moderator Christoph Krause der Markplatz eröffnet, auf dem die „Painpoints“ vorgestellt wurden. Nun gab es für die digitalen Macher die Möglichkeit herumzugehen, Fragen zu stellen und sich mit ihrer Fachexpertise einem Painpoint zuzuordnen. So waren innerhalb kurzer Zeit Teams gefunden und es ging los. Mentoren haben vor Ort oder via Telefon ihren fachlichen Input hinzugegeben.

Von einer Holzwolke, die es ermöglicht bereits beim Bau eines Gebäudes aus Holz zur Erreichung der Klimaziele, die Anschlussnutzung im Falle eines Rückbaus mit zu berücksichtigen über das Ausstatten von Häuser mit Sensoren, um durch Monitoring die Lebensdauer zu erhöhen bis hin zu einer Klassifizierung von Holz durch den Einsatz von Smartphone und Bilderkennungsprogrammen. Das Themenspektrum verdeutlichte die Vielseitigkeit und Aufgaben der Forst-Holz-Branche.
In der anschließenden Bearbeitung der Ideen und durch den Austausch wurden innerhalb der zwei Tage die Digitalen für die Hölzernen verständlich und ebenso umgekehrt. Es wurde erklärt, gemalt, gezeichnet und anschließend gebaut und programmiert. Die Letzten haben erst im Morgengrauen des ersten Tages nach Hause gefunden, um dann am nächsten Morgen wieder weiterzumachen. Am Nachmittag des zweiten Tages war es dann soweit. Die Vorstellung der erarbeiteten Projekte startete und nach der letzten Präsentation waren sich alle einig: Die Ideenkraft eines Hackathon ist wirklich überwältigend.

Die vielen unterschiedlichen Themen gingen in die Bearbeitung und durch den Austausch wurden für die Digitalen die Hölzernen verständlich und ebenso umgekehrt.

Pizza, Bier und süß gefüllte „Werkzeug-Tragerl“ haben den Arbeitsprozess begleitet. Es wurde erklärt, gemalt, gezeichnet und anschließend gebaut und programmiert. Die letzten haben erst im Morgengrauen nach Hause gefunden, um dann gegen 9 Uhr wieder weiterzumachen.

 

Nach einem Input, wie ein Verkaufspitch gelingt, haben die Teams in den letzten Stunden nicht nur ihre Idee vervollständigt, sondern auch eine Präsentation ihres Projekts vorbereitet. Ein Countdown-Timer hat den Arbeitsdruck in Gang gehalten.

 

Um 14 Uhr war es dann so weit. Die erste Präsentation startete und spätestens nach der letzten waren sich alle einig: Die Ideenkraft eines Hackathon ist wirklich überwältigend.

„Die Resonanz der TeilnehmerInnen war überwältigend“. Der Wunsch nach Wiederholung der Veranstaltung war die häufigste Aussage in den Rückmeldungen, größer kann ein Kompliment nicht sein, oder?

 

Über Network4wood

Holz ist Deutschlands bedeutendster nachwachsender Rohstoff. Rund eine Million Menschen haben ihre Beschäftigung in der Branche, weshalb diese eine wichtige Säule in der Entwicklung ländlicher Räume darstellt. Der Deutsche Bundestag hat Mittel freigegeben, die es Innovationsclustern ermöglichen im Rahmen des Förderprogramms Klimafreundliches Bauen mit Holz Angebote mit den Zukunftsthemen Digitalisierung, Ressourceneffizienz und Klimaschutz zu schaffen.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) das Projekt Network4wood mit der Projektnummer 2221KB0012.
https://www.klimafreundliches-bauen.de/hintergrund